Loch im Urlaub
Es ist dieses schwarze Loch, in das man als Deutscher immer wieder unerwartet fällt, das schwarze Loch unserer jüngeren Geschichte.
Genius Loci
Je länger ein Haus steht, je intensiver darin gelebt und gearbeitet wird, desto konkreter wird auch sein Geist.
Mein Schirrmacher-Moment
Wenn ein bedeutender Journalist mit 54 plötzlich von der Bühne abtreten muss, wirft das auch für uns unbedeutende Fragen auf.
An der Ruhr, wo Traktoren explodieren und dazu Herzchenballons aufsteigen
Eine Wochenend-Paddeltour mit Faltboot, Campingkocher, Zelt und alten Jugendfreunden – eine Reise in die Vergangenheit.
Alles muss raus. Ein letzter Besuch bei Max Bahr.
Ich habe heute den todgeweihten Max Bahr besucht und bin herumgewandert im Vorzimmer des Endgültigen, das ein finaler Schlussverkauf bedeutet.
Ünüvar – Ende eines Supermarkts (7)
Immer ging es noch ein Schrittchen weiter mit der lebenden Leiche Ünüvar. Bis zu diesem Mittwoch, als der Bagger anrückte.
Hamburgs Straßen (1): Boulevard der Autoträume
Jeder kennt sie: Große Freiheit und Reeperbahn. Hier geht es um die wenig glamourösen unter Hamburgs 7846 Straßen. Diesmal: Süderstraße
Knapp über der Wasserkante
Allein das Gudda-gudda-gudda-gudda des 70-PS-Dreizylinder-Schiffsdiesels ist eine Fahrt mit der "Togo" wert.
Arno Schmidt. Sei bereit für den Wahnsinn der Welt.
Nahezu alles, was man im Zusammenhang mit Arno Schmidt erfährt und erlebt, ist mehr oder weniger verrückt.
Wie ich einmal die Deutsche Bahn rettete (2)
Da betritt unvermittelt ein älterer, uniformierter Kundenbetreuer den Wagen: "Guten Tag, die Fahrkarten bitte!"
Wie ich einmal die Deutsche Bahn rettete (1)
Am Anfang stand ein Inserat im Abendblatt: Zugtester für den Regionalverkehr gesucht. Da helf ich doch gern.
Die beiden Bürgungsbilder
Wie "Marx" und "Brille" wieder einmal meinen Tag machten
Arbeit, Struktur und der Tod eines anderen
Wolfgang Herrndorf lebt öffentlich auf sein Ende zu – und bringt seine Leser dabei immer wieder in hochnotpeinliche Situationen.