Kreuzungskinder
Seit zwanzig Jahren spielt sich unter meinen Fenstern das immergleiche, stets banale Straßenecken-Theater ab. Oder war da was, das man Leben nennen könnte?
Hello, my love, goodbye
Noch einmal in die Geburtsstadt gereist und in ihr kulturelles Leben eingetaucht, bevor das Zeitalter des Hundes beginnt: "Ich muss leider draußen bleiben."
Landunter war gestern, heute ist Lockdown
Dringt die Corona-Katastrophenpolitik bis in die entlegensten Winkel des Landes? Kontrollbesuch auf einer Hallig, wo man Untergänge gewohnt ist.
Sylt hält die Gosch
Wo sonst selbst im Angesicht der anbrandenden Ewigkeit pausenlos dem Geld gehuldigt wird, herrscht die Stille des Lockdowns.
„Man hatte uns völlig vergessen“
Carsten Knak (58) aus Büchsenschinken lüftet im Interview unter anderem das Geheimnis des Ortsnamens.
Auszeit am Jadebusen (2): Schafe, Halb- und Anti-Schafe
Rechnet man gerade mal nicht mit Schafen, wird man sofort daran erinnert, warum das Gras immer so abrasiert aussieht.
Auszeit am Jadebusen (1): Der Dödel von Dangast
Ich bin vor drei Tagen eigentlich nicht deswegen angereist, um mich mit einem Pimmel abzulichten, der größer ist als ich.
Im Dorf der absoluten Zeit
Zu Besuch in Garding, wo die Uhren anders gehen und die Schaufenster reine Antimaterie feilbieten – im günstigsten Fall.
Stiller Tag in Büchsenschinken
Die Vermessung des Nirgendwo: über ein Provinznest, dessen Name leider nirgends schlüssig erklärt wird.
Genius Loci
Je länger ein Haus steht, je intensiver darin gelebt und gearbeitet wird, desto konkreter wird auch sein Geist.
An der Ruhr, wo Traktoren explodieren und dazu Herzchenballons aufsteigen
Eine Wochenend-Paddeltour mit Faltboot, Campingkocher, Zelt und alten Jugendfreunden – eine Reise in die Vergangenheit.
100 Quadratmeter Meilchen
Über eine erstaunlich familiäre Nachbarschaft in Dillingen an der Saar
Ein Wochenende auf Zollfrei
Welche deutsche Insel zeigt dieses Foto? Antwort: natürlich Helgoland. Das ist zoll- und mehrwertsteuerbefreit.
City-Marketing: Nieselregen von seiner sonnigsten Seite
Auch kleine Provinzstädte wollen leben. Daher leisten sie sich ein sogenanntes City-Marketing. Meist geht das schief.