City-Marketing: Nieselregen von seiner sonnigsten Seite
Auch kleine Provinzstädte wollen leben. Daher leisten sie sich ein sogenanntes City-Marketing. Meist geht das schief.
Der Stecher von Steinhagen
Zu Besuch in einem renommierten Gestüt bei Gütersloh, woher meine Frau stammt – also aus Gütersloh, nicht aus dem Gestüt.
Das Ende ist nah: Eine stille Tragödie in zehn Bildern
Ich frage den Verkäufer, warum da kein Mais ist, und er sagt beiläufig, man kaufe jetzt keine Neuware mehr ein.
Untote Geschäftsmodelle (5): Bahnhofshallen-Spielzeugeisenbahn
Hannover Hauptbahnhof, kurz vor Weihnachten: Erst jetzt, wo sie wieder ihre Kreise zieht, wird mir der Verlust deutlich.
Untote Geschäftsmodelle (4): Flohmarkt
Der Blick schweift über die Endmoräne der Dinge, die uns mit- und nachlaufen, sich nur mühsam abstoßen lassen.
Untote Geschäftsmodelle (3): Postschiffer
Dieser Mann ist ein Seebär, aber zugleich ein Eisenbahner: Fiede Nissen bringt Briefe und Pakete auf die Halligen.
Untote Geschäftsmodelle (2): Bonschenladen
Der Laden hat kein Schild. Braucht er auch nicht. Die Kinder des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg finden ihn seit 40 Jahren.
Untote Geschäftsmodelle (1): Familienzirkus
Die Stadt ist groß, der Zirkus ist klein. Sehr klein. Und so sieht er auch aus: handgestrickt, handgemalt, handgelebt.