Unsere Welt ist klein geworden. So klein wie eine Gummizelle: gut gepolstert, ausbruchssicher, überfüllt. Ein Elektroschock am einen Ende pflanzt sich bis zu den Insassen am anderen Ende fort. Und wir stecken mittendrin – woran TWASBO in dieser Reihe erinnert.

Fridays For Future ist es jetzt gelungen, den verwirrend widersprüchlichen naturwissenschaftlichen Komplex “Klimawandel” auf vier Großbuchstaben zu verdichten. “Wir wollten die Menschen klimaschutzpolitisch da abholen, wo sie sich noch am ehesten auskennen: beim Kopulieren”, so eine Aktivistin leider nicht gegenüber TWASBO. Vermutlich wegen dieser bürgernahen Agitation hatte der “globale Klimastreik” vom 23. September (wir erinnern uns alle) eine fucking welterschütternde Wirkung.

Das systematische Vorantreiben der “Blackness” als neue Leitkultur in Medien und Werbung westlicher Länder hat auch das Angebot kommerzieller Bilddatenbanken verändert. Wenn man bei der Recherche von Fotos zum Thema Korruption den Begriff “black money” (Schwarzgeld) in die Suchmaske eines US-amerikanischen Anbieters eingibt, erscheint unter anderem dieses nicht unbedingt zielführende Ergebnis:

Wie es der Zeitgeist wollte, brach ausgerechnet am 8. Oktober, dem Tag einer zentralen AfD-Demonstration in Berlin unter dem Motto “Unser Land zuerst!”, der Bahnverkehr in Norddeutschland zusammen. Schnell wurde Sabotage der IT-Infrastruktur als Auslöser erkannt: In Berlin und Herne hatten offenbar Profis fast zeitgleich Glasfaserkabel der Deutschen Bahn durchtrennt, wodurch deren Datenkommunikation zum Erliegen kam. Viele Tausend Reisende saßen auf den Unterwegsbahnhöfen fest, darunter zahllose potenzielle Demonstranten auf ihrem Weg in die Hauptstadt. Verschaukelt dürften sich auch Protestierer gefühlt haben, die stattdessen mit einem Bus des “Reiseservice Hahn” zur Demo anreisen wollten – das Busunternehmen war vom linksextremen “Zentrum für politische Schönheit” nur mit dem Zweck gegründet worden, die gutgläubigen Passagiere fernab der Hauptstadt in der Pampa auszusetzen. Trotz allem kamen in Berlin noch gut 10.000 Demonstranten zusammen.

Das Mastermind der IT-Saboteure hatten die Ermittler schon Stunden nach dem Anschlag enttarnt: Adolf Putin war’s, der Kreml-Hitler. Grünen-Politiker Anton Hofreiter, vom Hamburger Abendblatt dafür aus dem Stand zum “Bahnexperten” ernannt, hatte die heiße Spur als einer der ersten entdeckt: Putin habe ja bereits die Gas-Pipeline Nord Stream 2 gesprengt, so Hofreiter; dass er die auch einfach nur abgeklemmt hätte lassen können, um Europa vielleicht später wieder teures Gas zu verkaufen, ließ Hofreiter unerwähnt. Jedenfalls könne man “nicht ausschließen, dass Russland auch hinter dem Angriff auf die Bahn steckt. Vielleicht waren beides Warnschüsse, weil wir die Ukraine unterstützen.” Ins selbe Horn raunten in diversen Qualitätsmedien auch ein Sprecher der “Arbeitsgruppe Kritische Infrastrukturen”, ein weiterer nicht näher vorgestellter “Wissenschaftler” (ergo: Fachmann) namens Peter Neumann sowie ein der Presse zugeflogenes “Schreiben des BKA”.

Russland also, und nicht vielleicht der deutsche Linksterrorismus oder seine (un-)heimlichen Förderer, lässt den Bahnverkehr an einem Tag zusammenbrechen, an dem sich mit Ansage der bislang größte organisierte Protest des Herbstes gegen die Russland-Embargopolitik der rotgrün dominierten Bundesregierung sammelt. Zugegeben: Auf Putin deutet auch das Hightech-Equipment aus den Beständen militärischer Sonderkommandos hin, mit dem die Täter die Kabel durchtrennten: eine Flex.

Wenn Toleranz zu weit geht: Unsere Schulen – offen selbst für Heteros? Diese in rechten Kreisen anschlussfähige sexuelle Randgruppe erscheint auf dem abgebildeten Schild sogar noch vor trans*-Personen, obwohl die Auflistung nicht alphabetisch erfolgt. Dabei haben Studien der Humboldt-Universität Berlin klar gezeigt, dass Kinder*innen nur dann der Sexualpräferenz “hetero” zum Opfer fallen, wenn man ihnen diese toxische Variante mutwillig als akzeptable Option anbietet. Auch neigen vulnerabile hetero-Personen dazu, sich bei der juristischen Genderwahl auf “männlich” bzw. “weiblich” festzulegen, was später im Erwachsenenleben einschneidende psychosoziale Folgen nach sich zieht. Hetero ist keine Meinung! Null Toleranz der cis-normativen “Offenheit”!

Die grünen Militaristen und Freunde der gelenkten Demokratie haben bei der Niedersachsen-Wahl fast sechs Prozentpunkte zugelegt. Eine massive Manipulation beim Auszählen der Stimmen ist in der antifaschistischen Zivilgesellschaft der norddeutschen Tiefebene undenkbar, ebenso wie totale Inkompetenz der Wahlleitungen (die Landeshauptstadt heißt nicht Berlin). Daher bleibt nur eine Erklärung für den fetten Zuwachs übrig: Die Niedersachsen wollen in den grünen Weltkrieg ziehen, bevor es zu kalt und der Geldbeutel zu leer ist. Hoch die Hofreiter-Kavallerie! Hurra! Hurra! Hurra!


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