Seit heute läuft, von mir mit Spannung erwartet, Marijn Poels‘ investigativer Dokumentarfilm über Hintergründe und Folgen des Corona-Komplexes. Sein Anspruch: Aufklärung und Aufbruch. Leider gibt er abenteuerlichen Thesen Raum – und instrumentalisiert wie die Gegenseite Schock und Angst.
Hinweis: Diese Rezension enthält Spoiler
Es gibt einen Moment, kurz vor der Halbzeit dieses langen Films, da hätte der niederländische Dokumentarfilmer Marijn Poels noch die Kurve kriegen können. Rund 60 Minuten haben wir da bereits das konsumiert, was Engländer „gloom and doom“ nennen: die düstere Verdammnis, die aus jeder Pore seiner bezeichnenderweise „Pandamned“ getauften Corona-Doku kriecht. Das titelgebende Wortspiel ist eine Zusammenziehung der englischen Worte Pandemic und damned. Damit erweist sich der Titel als der Spoiler des gesamten Programms: Wir sind verdammt, alles ist noch viel schlimmer und bösartiger und auswegloser als je für möglich gehalten.
An besagtem möglichem Wendepunkt haben wir bereits Ulrike Guérot gehört, die linksliberale Politikwissenschaftlerin, die mit dem Entzug der Grundrechte durch die Corona-Politik in ihrem Buch „Wer schweigt, stimmt zu“ abrechnete und vor Poels‘ Kamera die Unfähigkeit beider Lager beklagt, noch miteinander zu sprechen. Wir haben Thomas Binder gehört, Arzt in der Schweiz, der berichtet, wie all sein ärztliches Wissen von den Coronamaßnahmen auf den Kopf gestellt wurde. Wir haben die kluge Analyse des Kommunikationsforschers Michael Mayen gehört, der die automatische Gleichschaltung des Journalismus in Zeiten von Google und Twitter erläutert.
Mayen hat uns auch über die „Trusted News Initiative“ aufgeklärt, die bereits seit Sommer 2019 die weltweit wichtigsten sogenannten Qualitätsmedien einschließlich ARD und ZDF zu einem Kampfbündnis gegen Trump-Symathisanten und spätere Impfgegner zusammenschmiedet. Und wir haben Ole Dammegård kennengelernt, den selbstdefinierten dänischen „Wahrheitssucher, Kodexbrecher und Friedensstifter“, der über Unterdrückungs-Mechanismen der Elite gegenüber der Masse referiert.
All das war gut und wichtig zu erfahren oder – bei etwas Vorwissen zur Thematik – sich ins Gedächtnis zu rufen. Aber andererseits war es auch ein Mosaik unterschiedlichster kritischer Blickwinkel auf immer nur angerissene Themenfelder aus zwei Jahren globalem Pandemie-Regime. Eine Menge „Talking Heads“, redende Köpfe, denen man interessiert zuhören, aber optisch keine weiteren Informationen entnehmen kann. Überhaupt besteht die Bildsprache von „Pandamned“ aus Köpfen, finsteren Symbolbildern (das Fällen und Zersägen eines Baumes versinnbildlicht je nach Gusto den Tod, die Brutalität, das Verbrechen) und immer noch mehr Talking Heads aus TV-Nachrichtenarchiven und YouTube-Schnipseln. Ein Podcast wäre hier eine bedenkenswerte Alternative gewesen und bei gleicher Informationsdichte vermutlich mit 30 Minuten weniger Länge ausgekommen.
Aber da ist nun diese Stelle, mitten im Film: „Cut! Cut! Cut!“ ruft ein Spielfilm-Regisseur am Set. Es ist ein uralter Schwarzweiß-Kinoschnipsel aus dem Archiv, den Poels hier unvermittelt einbaut – so als ahne er, dass ich mir genau diesen Einschnitt inzwischen dringend wünsche: Nicht immer so weitermachen mit den Wasserstandsmeldungen von der Corona-Konfliktfront, weil mir das Wasser eh schon bis zur Unterlippe steht. Inzwischen verlangt es mich heftig nach Auswegen, Annäherungen, Heilungschancen, Brückenbauern – nach irgend etwas Konstruktivem, das mir eine Hoffnung zurückgibt, die Dinge könnten irgendwann wieder ins Lot kommen. Denn dass die Gesellschaften, die diese zwei Jahre hinter sich haben, gründlich zerrüttet und entkernt worden sind, ist hinreichend klargeworden.
Und tatsächlich taucht Poels – Cut! Cut! Cut! – als nächstes bei der 87-jährigen Frankfurter Künstlerin Mary Bauermeister auf, die ihm für einen Moment die Regie aus der Hand nimmt. Er möge ihr doch bitte keine Suggestivfrage stellen, in der die Antwort bereits vorweggenommen sei, beendet Bauermeister seinen ersten Interviewversuch und nimmt damit eine große Schwäche des Films hellsichtig vorweg. Brav setzt Poels erneut an und fragt diesmal einfach nur: „Was können die Künstler tun?“ Nun scheint der Film in die von mir ersehnte Spur zu kommen. Die spirituell geprägte Gartenbaukünstlerin spricht darüber, dass die Kunst den Menschen neue Rituale der Gemeinsamkeit aufzeigen müsse. Denn die Kirchen hätten sich in dieser Hinsicht längst diskreditiert, und niemand stehe mehr für das große Ganze ein.
Das wäre mal ein Ansatz, zu dem ich nun gerne Bilder und vor allem Bauermeister bei der Arbeit sähe. Schließlich will Poels laut der Doku-Homepage nicht nur die „absurde Welt“ zeigen, die uns dank der Coronamaßnahmen bevorsteht, sondern auch, „wie wir sie noch verhindern können“. Aber diesen Teil löst er nicht ein. Stattdessen wendet sich der Film dem nächsten Dutzend wortmächtiger Ankläger der verschiedensten Aspekte von Polizeistaat, Gesundheitsdiktatur, Überwachungs-Ideologie und Wissenschaftskorruption zu.
Poels‘ Dokumentation ist nicht der erste Versuch aus dem alternativen Spektrum, die Pandemie samt ihrer politischen Agenda filmisch aufzuarbeiten. Vor allem sticht hier die ausgezeichnete, dreiteilige Reihe Corona – Auf der Suche nach der Wahrheit des Linzer Virologen Professor Martin Haditsch hervor. Sie lief im vergangenen Jahr beim österreichischen Privatsender Servus TV und ist dort immer noch abrufbar. Haditsch zeigte damit früh, wie man trotz der Fülle von Talking Heads unaufgeregt, seriös und zielführend einen regelrechten Road Movie, eine weltweite Expedition zu Orten der Wahrhaftigkeit im Gestrüpp der Lügen und Manipulationen drehen kann.
Auch Poels nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, ein Experten-Hopping mit unzähligen Etappen. Unter anderem führt sein Weg zu Sucharit Bhakdi, dem Mikrobiologen, der für das Medizin-Establishment zur unberührbarsten aller Unpersonen wurde. Doch war der Ertrag diesen Zwischenstopp wert? Bhakdi erläutert Poels zwar in blumiger Sprache und anhand von Fotos auf seinem Laptop die Angriffsmechanismen der mRNA-Impfstoffe auf das gesunde Körpergewebe – aber ich habe ehrlich gesagt fast keine seiner vielen Metaphern verstanden. Und Poels hakt nicht nach. Auch nicht, als Bhakdi en passant feststellt, das Corona-Virus sei ja in einem Labor hergestellt worden, „und es wurde so gemacht, dass es gefährlicher hätte sein sollen“. Die naheliegenden Fragen wären hier gewesen: Von wem? Mit welchem Ziel? Und wodurch bewiesen?
Der Film hat starke Passagen, Momente der Entlarvung. Etwa, wenn Poels die junge TV- und Filmschaupielerin Miriam Stein interviewt, die sich 2021 an der Kampagne #allesdichtmachen beteiligte und auch gegen die Maßnahmen auf die Straße gehen wollte. Da werden wir Zeuge, wie das knüppelharte Corona-Regime jemanden in seiner politischen Naivität erschüttert hat: „Wir wollten doch nur gegen die Coronapolitik demonstrieren, wir sind links, wir sind aus der Mitte der Gesellschaft.“ Trotz dieser systemkonform windschiefen Selbstverortung (Mitte ist da, wo links ist) verbot man es ihr – mit der Begründung, es könnten sich auch „Querdenker“ anschließen. „Und das ist natürlich ein berechtigter Verdacht“, beeilt sich Stein vor Poels‘ Kamera zu bekennen, „aber dann kann man ja gar nicht mehr demonstrieren.“ Richtig. So ist das heute. Eine Lektion fürs Leben.
Eine Bereicherung der Doku ist auch der Ökonom und Wirtschaftsjournalist Norbert Häring, ein Experte für die umfassende Überwachungsinfrastruktur, deren Aufbau durch Corona ermöglicht und intensiviert wurde. Interessant sein Hinweis auf die geopolitsche Komponente: Die National Security Commission on Artificial Intelligence in den USA, geleitet vom früheren Google-Chef Eric Schmidt, versuche seit Jahren, im Kampf um die militärische und ökonomische Hegemonie den „Anwendungsvorteil“ Chinas auszugleichen, der in einer einzigartigen Kombination aus autoritärem Staat und digitaler Totalkontrolle bestehe. Letztlich hätten Microsoft und Co. schon vor Corona die Blaupausen bereitgestellt, dank derer die EU kurz nach Beginn ihrer Impfkampagne bereits den digitalen Impfausweis einführen konnte. „Die Roadmap dafür gab es schon seit 2018“, erläutert Häring ein entsprechendes Dokument.
Wenn Poels‘ Film dennoch mit seinem Anliegen der Wahrheitsfindung gescheitert ist, liegt es vor allem an seiner ausweglosen, unhinterfragten und damit unerträglichen Zuspitzung im zweiten Teil. Das ist die einzige Route, den der ansonsten richtungslos verlaufende Erzählfaden beschreibt: die Eskalation ins Apokalyptische. Es beginnt mit einer Video-Compilation, die vor laufender Kamera kollabierende Menschen zeigt: Spitzensportler während des Spiels, Politiker während einer Ansprache, eine junge Frau während der Impfung. Die gezeigten Zusammenbrüche werden nicht im Einzelnen erläutert, trotzdem ist die Message klar: Die Impfung bringt den abrupten Tod. Nun gibt es tatsächlich unzählige Hinweise auf ernsthafte bis tödliche Nebenwirkungen der mRNA-Wirkstoffe, aber hier wird nicht mit Belegen, sondern ausschließlich mit dem Schockeffekt gearbeitet. Ein Verfahren, für das doch gerade die Corona-Skeptiker manipulative Mainstream-Medien stets zu Recht scharf kritisieren.
Und vollends auf die Spitze treibt es Poels dann mit dem Auftritt von Dolores Cahill, die als Professorin für Molekulargenetik und Immunologin vorgestellt wird, aber auch Chefin der radikalen „Irish Freedom Party“ ist. Nach einer kurzen Einführung in die Statistik und vor allem in die Stochastik der Impfschäden sowie in die Mechanismen, mit denen der Impfstoff die Körperabwehr dazu bringe, gesundes Gewebe anzugreifen, verkündet Cahill unvermittelt ihre Folgerung. An der Stelle habe ich zweimal zurückgespult, weil ich meinte, mich verhört zu haben: „Jeder, der auch nur eine Dosis dieser mRNA-Injektionen bekommen hat, wird in den nächsten drei bis fünf Jahren sterben. Ich weiß, das ist schwer zu ertragen.“ („Hard to hear“, sagt sie im englischen Originalton.)
Ja, das ist schwer zu ertragen. Vor allem, weil eine derart extreme und unglaubhafte Prophezeiung des gewaltsamen Todes Hunderter Millionen Menschen anschließend weder von ihr noch vom Filmemacher in irgendeiner Weise relativiert oder wenigstens mit weiteren Belegen unterfüttert wird. Poels erlaubt sich somit, dieselben Leichenberge heraufzubeschwören, die von interessierter Seite zum Erzeugen der allgemeinen Corona-Panik benutzt wurden – nur diesmal als Folge der Impfung, nicht der Pandemie. Diese reine Hysterisierung entspricht exakt der Methode, die coronakritische Medienmacher doch an ihren Gegnern als unlauter entlarven wollen und auch müssen. Außerdem droht sie mich einmal mehr in tiefer, ohnmächtiger Hoffnungslosigkeit zurückzulassen. Und davon habe ich nach zwei Jahren Pandemie bereits eine Überdosis.
Dessen ungeachtet muss kurz vor Schluss noch eine letzte Schippe draufgelegt werden. Ein Bauer berichtet Poels, wie eine Kaninchenplage einst australischen Farmern das Leben schwermachte. Nicht einmal massenhafter Abschuss der Tiere half noch – bis „ein eigens entwickeltes Virus, ich glaube aus einem französischen Labor“ nach gezielter Freisetzung die gesamte Population „ratz-fatz“ vernichtete. Alle Rammler ausgelöscht, Problem gelöst. Das bleibt dann so im Raum stehen. Jeder darf nun den gewünschten Analogie-Schluss ziehen, in einem Film, der nicht von Landwirtschaft, sondern von einer Menschheitsseuche handelt.
Die Dokumentarfilm „Pandamned“ wurde durch mehr als tausend Einzelspender mit insgesamt gut 70.000 Euro crowdfinanziert. Von diesen Geldgebern kann man schon strukturell kein Einschreiten gegen überdrehten Unfug erwarten. Aber der Co-Produzent des Films, der Schweizer Publizist und Jurist Milosz Matuschek, hätte sein Veto einlegen müssen. Matuschek ist mir in der Vergangenheit konstant als kluger, auch polemischer, aber immer auf sauberer Recherche aufsetzender Gegner der Coronamaßnahmen aufgefallen. Dass er den Film in dieser Form abgesegnet hat, ist ein schwerer Fehler: Es öffnet denjenigen eine weit offene Flanke, die Kritiker der Coronapolitik und des Grundrechteabbaus ohnehin als „Schwurbler“ verunglimpfen. Es diskreditiert unwillentlich selbst das, was der Film an dringend in die Öffentlichkeit gehörenden Informationen und Diskussionsgrundlagen liefert. Im grellen Licht der freischwebenden Extrembehauptungen und Andeutungen erscheint es schlagartig als angreifbar. Und angegriffen werden wird es.
Viel Feind, viel Ehr‘? Mag sein, aber eine konstruktive Aufarbeitung des Corona-Schreckens funktioniert so nicht. Glaubwürdig kritischer Journalismus, diese alte Binse bestätigt sich hier wieder, macht sich mit keiner Sache distanzlos gemein – auch nicht mit einer guten. Er macht aber Angebote für eine Öffnung des Denkens. Es wäre so wichtig gewesen, dass die Macher dieses Films dem Ruf des einkopierten Regisseurs gefolgt wären: „Cut! Cut! Cut!“
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Zur Stellungnahme von Marijn Poels, den zitierten Text aus dem Englischen so gut es ging übersetzt.
„Ich sehe einen Meteoriten kommen, aber ich werde dich nicht warnen!“
Die Erklärung von Marijn Poels zum Film „Pandamned“, „zwei Wochen online nach fast einer halben Million Zuschauern („views“)“, offenbart eine innere Zerrissenheit zwischen Zuversicht, das richtig gehandelt zu haben und dem Zweifel, über Teile des Films intensiv nachgedacht und in Erwägung gezogen zu haben, diese Szenen aus dem Film zu streichen.
Poels und Matuschek haben es sich mit den einzelnen Szenen sicher nicht leicht gemacht, leichtfertig gehandelt. Ob dieser Prozess bereits vor der aufkeimenden, teils heftigen Kritik stattfand, ist nicht nach zu vollziehen, Poels bezieht sich teils auf diese Kritik in seiner Stellungnahme. Mindestens bei Milosz Matuschek ist dies jedoch zu erwarten, so bedächtig und selbstkritisch wie er bisher geschrieben und gehandelt hat. Die Werke von Marijn Poels kannte ich bisher nicht.
„Ja, ich sehe die günstigen Kritiken und im Gegensatz dazu die harte Kritik. Es ist die logische Konsequenz dieser Zeit, wenn ein Schaf aus der Herde tritt und fragt, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Aber wir haben… denn dafür sind Dokumentationen gemacht.“
Damit möchte er wohl die Herde der Kritiker der Corona-Maßnahmen und der -Politik benennen, aus der er als Filmemacher heraustritt, wenn er Stellungnahmen in den Film aufnimmt, die mindestens umstritten sind, wie man heute so nett und zerstörerisch zugleich zu sagen pflegt. Ob es diese gesamte Herde gibt ist fraglich, denn die Szene der Kritiker ist heterogen und manche sind zurückhaltender, andere, sagen wir mal „offensiver“ mit ihren Stellungnahmen.
Vielleicht hatte Poels hier die Herde der eher gemäßigten Kritiker der Maßnahmen und der Corona-Medikamente im Blick, aus der er mindestens mit den Stellungnahmen von Cahill heraustritt. Es scheint auch vor der ersten Kritik kein gänzlich unbewusster Vorgang gewesen zu sein, dass die These von Cahill die Gemüter anheizen wird und als Panikmache gedeutet werden könnte.
„Lassen Sie sich von Ihren Gedanken und Ängsten in Theorien tragen, die Sie für unmöglich hielten, und versuchen Sie dann, sie selbst durch die Puzzleteile in dem Film, den wir gemacht haben, zu übernehmen oder zu zerstören. Und das ist manchmal schmerzhaft („its always ending braindead“).“
Poels leitet über die mangelnde öffentliche Debatte, die Einschüchterung und Zerstörung von Existenzen von Kritikern zu den Kernpunkte hin:
„In Ordnung… Co-Produzent Milosz Matuschek und ich haben die Kamera genommen und beginnen, alle Fragen zu stellen. Obwohl wir versucht haben, so wenig Panik wie möglich zu machen (im Original: „scaremongering“), mussten wir Fragen stellen, die auf die eine oder andere Weise beängstigend sind.“
„Auch wenn es oft wie „eine Person erzählt etwas und es verdient eine Bühne“ scheint, ist es weit darüber hinaus. Jeder Satz im Film [außer meinen eigenen Gedanken] wurde mehrfach recherchiert und von mehreren Experten bestätigt. Damit sagen wir nicht, dass wir oder die Charaktere die ultimative Wahrheit besitzen. Im Gegenteil. Aber sie sind wichtig genug, um in die Debatten, die wir hätten… Aber das haben wir nicht.
Ich muss zugeben, dass einige Teile des Films die Frage aufwerfen können, ob einige Szenen dem menschlichen Zustand des Geistes mehr schaden als nützen. Nach Ansicht der Kritiker; „Ich sollte sie weglassen“.
Ja, ich spüre den Schmerz im Film, ja ich spüre die Angst in unserem Kopf und ja, ich spüre die Möglichkeit einer falschen Prognose [die ich hoffe]. Und sicherlich verstehe ich, dass viele Leute einfrieren (oder eiskalt werden, stoppen; im Original: „that lots of people will freeze“) und wütend werden. Es tut mir leid, aber alles Erwähnte ist immer noch kein guter Grund für mich, wichtige Informationen wegzulassen.
Die Informationen sind dort zu besprechen und sollten öffentlich (Orig.: „above the surface“) diskutiert werden. Und es ist besser, heute als morgen zu beginnen.
Stellen Sie sich vor; Wenn ich sie weglasse und in fünf Jahren entpuppt sich diese Geschichte als eine gewisse Wahrheit, auf der ich Ihnen sage, dass ich davon wusste, aber ich fühlte die Verantwortung, es außen vor zu lassen…
Dann, langsam, aber sehr bewusst hat sich unser Verantwortungsbewusstsein verändert in „Ich sehe einen Meteoriten kommen, aber ich werde dich nicht warnen“
Marijn Poels, documentarymaker“
Ein Kern der Stellungnahme:
„Jeder Satz im Film [außer meinen eigenen Gedanken] wurde mehrfach recherchiert und von mehreren Experten bestätigt.“
Dies wird sicher wieder eine grundlegende Debatte in Bewegung setzen, ob nun alles nachvollziehbar und gut recherchiert sei. Ich selbst mag das nicht zu verifizieren, kann aber nach der Auseinandersetzung mit dem Film beide widerstreitende Positionen nachvollziehen. Leider sind die Regimes in dieser Zeit schon wieder drei Schritte vorausgeeilt. Damit meine ich nicht, dass man keine Fehlerkultur installieren und schon gar nicht schweigen sollte, die Frage ist aber ob es effektiv ist, diesen Teil weiter zu verfolgen oder es als These stehen zu lassen. Oder ist es effektiver, alles noch nicht zu Ende verifizierte auszulöschen? Ich bin hier eher bei Poels.
Es steht zu befürchten, dass auch durch den Film keine echte öffentliche Debatte in Bewegung gesetzt wird. Zumindest nicht im besten Deutschland aller Zeiten, in dem man schon die nächsten „Maßnahmen“ plant, nachdem man eine Evaluation der bisherigen untersagt, im Politsprech „verschoben“ hat.
Ich möchte dennoch nochmals betonen, ich bin nach anfänglicher Skepsis mittlerweile ein Fan dieses Films, da er als Kunstwerk eine gewisse Aufmerksamkeit erzeugt und das Nachdenken anregt.
Soeben frisch `rein gekommen, Stellungnahme von Milosz Matuscheck zur Kritik an „Pandamned“:
„Die rote Pille hat keinen Zuckerguss
Warum wir Dolores Cahills Aussage nicht aus unserem Film entfernt haben und dazu stehen.
So wie es unsere Pflicht ist, die Realität zu dokumentieren, so ist es auch unsere Pflicht, das Licht auf den Elefanten im Raum zu werfen, wenn es andere schon nicht tun. Das gilt insbesondere für Tabuthemen. Wir liefern nicht die fertigen Antworten, aber wir lassen auch nicht die Fragen weg, die uns dringlich erscheinen, diskutiert zu werden. Denn wenn wir über drängende Fragen von allgemeinem Belang nicht mehr sprechen können, sind wir im Zeitalter der Idiotes, wie Ulrike Guérot in unserem Film mit Bezug auf Platon sagt.“ https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/die-rote-pille-hat-keinen-zuckerguss?s=w
Über diese Sätze wird diskutiert werden, ob Frau Cahill von anderen widerlegt werden müsse oder, wie schon von vielen angemerkt, Cahill „Beweise“ für ihre These vorlegen müsse.
„Wann reden wir mal über alles?
Es hat in den letzten zwei Jahren keine Diskussion über diese Forschungen gegeben. Und wir wollen jetzt einmal diese Aussagen methodisch sauber, vollständig und fair in der Öffentlichkeit widerlegt sehen. Wir wollen einen öffentlichen Prozess, eine öffentliche Untersuchung dieser Aussagen.“
Die Schere wurde vielleicht den meisten auch kritischen Zeitgenossen schon in den Kopf implantiert, welche Gedanken wir zulassen, was wir verdrängen und was wir kommunizieren. Deshalb finde ich nachvollziehbar, dass Matuschek sich im Film nicht deckeln möchte.
„Ich stehe voll und ganz hinter der Entscheidung, diese Szene im Film zu belassen. Denn sonst würde ich mir anmaßen, das Feld der öffentlich zu diskutierenden Themen durch meine Vorstellungskraft zu deckeln.“
Später werden die Zusammenhänge zum Zustand unserer Demokratie hergestellt. Und nachdem hier in Karlsruhe am 22. und 23.5.22 mit eindrucksvollen Kunstaktionen das Grundgesetz vor dem Bundesverfassungsgericht zu Grabe getragen wurde,
https://unsere-verfassung.blogspot.com/p/aktion.html
am 23.5. bei Paul Brandenburg in Berlin die Wohnung durchsucht und offensichtlich unverhältnismäßig Gewalt angewandt wurde
https://t.me/paulbrandenburg/825
gestern am 25.5. in Karlsruhe bei zwei Veranstaltern von Demonstrationen die Wohnungen mit voraussichtlich fadenscheinigen Begründungen durchsucht und Kommunikationsmittel beschlagnahmt, unter anderem damit ein Telegram-Kanal unter Polizeikontrolle gebracht wurde, ist dieser Zusammenhang zwischen den Inhalten von „Pandamned“ und der Frage nach dem Zustand unserer Demokratie, gut nachvollziehbar.
„Doch es gibt keine Abkürzung aus dem Zeitalter der Idiotes. Und auch kein 9 Euro Ticket zurück zu einer echten Demokratie. Grad und Qualität unserer Regierungsform bemisst sich danach, ob wir zur rechten Zeit über das Unaussprechliche zu sprechen in der Lage waren oder nicht.“
Ich finde die Aussage von Dolores Cahill nach wie vor gewagt, ich fürchte nur, es könnte künftig unsere kleinste Sorge sein, ob Cahill sich in dem Film „Pandamned“ im Jahr 2022 fundiert geäußert hat und ob diese Aussage hätte veröffentlicht werden sollen.
Und wenn die Aussagen von Florian Schilling bei Prearadovic am 19.5., unter anderem zur Entstehung von „Turbokrebs“ nach Schwächung des Immunsystems,
https://punkt-preradovic.com/turbo-krebs-nach-impfung-mit-florian-schilling/
nur teilweise zutreffen könnten, werden wir über die Diskussion zur Veröffentlichung der Aussagen von Cahill laut lachen. Und gut, wenn diese Diskussion – noch – geführt wird und werden kann. Sehr dankenswert auch hier im Blog von Oliver Driesen.
Zur gesonderten Stellungnahme von Marijn Poels später mehr.
https://www.marijnpoels.com/so/33O3z1G-u?languageTag=en#/main
Da ich es bisher nicht in Kommentaren gefunden habe, möchte ich noch auf den aus meiner Sicht sinnvollen Spannungsbogen, die Ausprägung der Aussagen betreffend, im Film hinweisen. Wahrscheinlich ist das kein Zufall.
Guerot beginnt mit der sinngemäßen Aussage, sie glaube daran, dass die Politiker es gut meinen würden mit den Menschen, es nur schlecht umsetzen.
Cahill spricht mit ihrer These und Behauptung aus, was keiner denkt oder zu denken wagt. Noch nicht. Dies eröffnet viele mögliche Schlussfolgerungen.
Wie viele „Thesen“ wurden in den letzten zwei Jahren Realität, bzw. waren es zuvor schon, aber nicht bekannt und veröffentlicht?
Ich selbst verlasse Kanäle, in denen zu viel Unbelegtes veröffentlicht wird, weise Redner auf Demos auf die Fragwürdigkeit von Aussagen hin, gehe in die Diskussion. Aber dies ist ein Dokumentar- und Meinungsfilm. Wenn der kritische Teil der Menschen dies nicht aushält, wer dann noch?
Und das Argument, dass man diesen Film wegen dieser Aussage niemandem zeigen könne, der auf Linie ist, trifft nur deshalb und nur zum Teil zu, weil die Meinungsfreiheit in den letzten 5 Jahren mehr und mehr geschreddert wurde.
Ich werde nach anfänglicher Skepsis mehr und mehr zu einem Fan dieses Films, gerade auch nach der Entscheidung des BVG Karlsruhe zur einrichtungsbezogenen Impfnötigung. Und gleichzeitig finde ich die Rezension von Oliver Driesen nach wie vor sehr gut ausgearbeitet und nachvollziebar.
Ich befehle hiermit: Jeder hat sich mit der Aussage von Cahill auseinander zu setzen. Ich werde das in das nächste Gesamtgesetz schreiben!
Matuschek hat übrigens kurz auf die Kritik von Velasquez geantwortet. Bin gespannt wie es weitergeht.
https://t.me/ayawasgeht/2071
[…] Seit heute läuft Marijn Poels‘ investigativer Dokumentarfilm über Hintergründe und Folgen des Corona-Komplexes. Am Ende leider ein Debakel. — Weiterlesen oliverdriesen.de/literatur/pandamned-cut-cut-cut/ […]
Habe den Link zur Stellungnahme von Aya Velasquez vergessen:
https://t.me/ayawasgeht/2068
Aja Velasquez (11 000 Leser) hat heute Ihre Filmrezension gelobt und kommt, bezogen auf Cahill, zu noch deutlicheren Schlüssen.
Ich bin nach anfänglich ablehnender Haltung nach wie vor der Meinung, dass auch diese Aussage das Recht hat, veröffentlicht zu werden, gerade auch im kritischen Sektor. Der kritische Teil der Bevölkerung sollten das aushalten und darüber nachdenken, wie leicht es die Politisierenden hatten, ihre eigenen, nie zutreffenden Angst- und Manipulationspsychosen in die Welt hinaus zu posaunen und wie wenig Chancen der kritische Teile hatte, dem etwas entgegen zu setzen.
Ob dies ein ähnliches Vorgehen und die Anwendung ähnlicher Mittel rechtfertigen würde und das wird Poels und Matuschek ja unausgesprochen unterstellt, darüber kann man sicher trefflich streiten.
Diese düstere Prophezeihung von Cahill muss man nicht mögen und kann den Realitätsgehalt anzeweifeln, das mache ich auch, aber keiner kann sich hier sicher sein. Ich fürchte aber, wir bekommen gerade nur die Spitze des Eisberges der Folgen dieses chemisch-medizinischen Experimentes zu sehen.
Wer hätte vor 2 Jahren vorhergesehen, in welches gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Chaos wir steuern.
Weitere schnell gestrickte Störgedanken:
Die Frage, ob sich irgendein künstlerischer oder intellektueller Ertrag aus den sehr aufwändigen Flugszenen ergibt, könnte man vielleicht beantworten, wenn man weiter nach möglichen Zusammenhängen mit den anderen Szenen im Film oder den Interviews sucht. Es besteht natürlich die Gefahr der Überinterpretation, aber vielleicht erscheinen folgende Gedanken plausibel:
Ein Tiefflug mit geschätzten 50 Metern Flughöhe über einem Fluss, durch ein Spalier von höheren Bäumen, stellt ein hohes Risiko dar. Ein Motoraussetzer würde unweigerlich zur gefährlichen Notwasserung führen, unberechenbare Windböen zwischen den Bäumen zu unkontrollierten Flugsituationen. Eine Genehmigung für solch einen Tiefflug zu erhalten, ist im europäischen Raum sicher nicht einfach, falls überhaupt eine vor lag und erfordert eine dezidierte Begründung. Zusätzlich wird der Tiefflug von einem weiteren Flugzeug aus gefilmt, das diesem Flug zusätzlich Bedeutung verleiht.
Sachlich notwendig scheint ein Tiefflug nicht, er dient nur der Bedürfnisbefriedigung des risikofreudigen Piloten und vielleicht einem narzisstischen Zugewinn. Vielleicht verdient er auch sein Geld mit riskanten Manövern, die sonst kein anderer durchführt.
Es stellt sich die Frage, ob der Passagier, also in diesem Fall der Filmemacher, vom Piloten vollständig über das Risiko dieser besonderen Flugsituation aufgeklärt wurde. Wohl genauso wenig, wie die gesamte Bevölkerung weltweit über die möglichen Nebenwirkungen der mRNA-Spritzung aufgeklärt wurde und wird. Genehmigungen sind vorläufig, Begründungen fragwürdig bis verlogen.
Die Pharmakonzerne haben bisher immer wieder ihre Gewinne durch riskante Manöver gesteigert, die Dunkelziffer dürfte riesig sein. Das Alltagsgeschäft gibt es natürlich auch, aber das ist eben nicht so verlockend, wenn man Risikopilot ist.
Wollen wir einem ungefragten Tiefflug weiter zustimmen? Manchen Zeitgenossen mit chronischer geistiger Windstille bereitet dieser Dauertiefflug sicher eine destruktive Freude.
Es stellt sich darüber hinaus die Frage, ob die Reiseziele zu den Interviewpartnern nicht durch andere Verkehrsmittel mit geringerem Aufwand und geringerem Risiko erreichbar gewesen wären. Wäre der Schutz der vulnerablen Gruppen anders erreichbar gewesen?
Und die alltägliche Arbeit des funktionierenden Immunsystems wirft leider keinen Gewinn für irgendjemanden ab, spart nur Kosten und führt zu Lebensqualität, die auch nicht direkt monetär aus zu beuten ist.
Hier stellt sich die Verbindung zu Bakhdi, dem naturverbundenen Leben und dem Eisbaden her.
Poels tritt aus einem kleinen Haus heraus, wie im gesamten Film scheinbar nebensächlich, atmet durch. In teilen der Welt war und ist dies zeitweilig nicht erlaubt, teils ganz verboten. Es sei unsolidarisch und gefährlich sagen manche. Und dann noch so unverschämt ganz ohne die Atmungsöffnungen zu bedecken. Für viele Angstgenossen sicher ein völlig verstörendes Bild, das sie empört und wutschnaubend, mit Gewaltphantasien zurücklässt.
So wird eine scheinbar einfache Kameraeinstellung zum Anlass werden, diesen Film zu verbieten, damit es keine Nachahmer findet.
Die scheinbar belanglose und nebensächliche Vorflugkontrolle des zweisitzigen Flugzeuges, die zunächst einmal wie ein Lückenfüller oder eine unnötige Verlängerung des Filmes scheint, ist wohl ein genialer Kunstgriff.
Die Vorflugkontrolle sollte man nie, nie, nie vernachlässigen oder gar ganz überspringen. Der Pilot sinngemäß beiläufig: „…wenn wir in der Luft oder über dem Meer sind haben wir dann ein Problem…“.
Danach Frau Cahill zum Überspringen und Auslassen grundlegend wichtiger Studienschritte, Verlagerung in die „Bevölkerungsstudie“, scheinbar ohne Verbindung zu den vorherigen Bildern.
Ich werde mir den Film wenigstens noch einmal ansehen. Im Mainstream wäre das Urteil hier schon unverrückbar gefällt und abgeschlossen.
Nun habe ich Teile des Filmes gesehen. Ich mag Dokumentarfilme, in denen der Filmemacher so viel Raum einnimmt, nicht besonders. Aber das ist Geschmackssache.
An verschiedenen Stellen fragte ich mich, welche Botschaft transportiert werden soll, wenn das Flugzeug, in dem mutmaßlich der Filmemacher sitzt, von einem zweiten Flugzeug gefilmt wird. Oder wenn er von einer an der Tragflächenspitze montierten Kamera gefilmt wird und das Storytelling so weit getrieben wird, als ob dies alles authentisch im Flug zum Termin mit den Interviewpartnern geschieht. Dies ist natürlich nie der Fall, sondern ein Zusammenschnitt.
Ist es eine Geschichte, wie sie uns von den Medien und den Politikern erzählt wird, die aufrichtig und authentisch wirken wollen. Wurden dieselben Muster der Propaganda verwendet, um darauf hin zu weisen? Schwer zu sagen, vielleicht wird es uns Poels noch mitteilen.
Die Botschaft der einfachen Naturverbundenheit beim Eisbaden, Fällen eines Baumes, Abschneiden der Äste und einer misslungenen, Jagdszene mit einem Hirsch kann ich noch verstehen, als Kontrast zu einer fast weltweiten experimentellen Genspritze.
Der Baum fällt dabei wie die kollabierenden Menschen; wurden sie auch in gesundem Zustand gefällt?
Die Thesen von Cahill sind zunächst erschreckend und unglaubwürdig in diesem geschilderten Ausmaß. Aber was wenn sie teilweise zutreffen und nicht reagiert wird?
Die Erläuterungen von Bakhdi zu den Gewebeproben sind nicht gut verständlich, seine Thesen jedoch schon immer nachvollziehbar und haben sich immer bestätigt. Der ADE-Effekt wird aber bis heute bestritten.
Bevölkerungskontrolle wie bei den Kaninchen? „Was sollen wir mit den ganzen unnützen Menschen machen?“
Der Zusammenschnitt von kollabierenden Menschen ist verstörend und stellt, wie zurecht im Artikel aufgeworfen, die Frage nach der ethischen Berechtigung dieses Schocks. Ist er gerechtfertigt durch zwei Jahre teils unechter Schockbilder der Hauptmedien? Vielleicht, jedenfalls wenn ein Teil der Thesen zutreffen sollte, befinden wir uns nachträglich wirklich im Bereich des rechtfertigenden Notstandes. Dann sind diese Bilder noch zu harmlos, weil schon gewohnt und zu wenig aufrüttelnd.
Der Filmemacher könnte aber sagen, er habe bewusst versucht, auch durch harte Bilder, etwas in Bewegung zu setzen.
Wenn der Medienkrieg verloren ist, muss man andere Waffen wählen?
Und die Feststellung im Artikel, es wird, anders als angekündigt, kein Ausweg aufgezeigt. Ob der Film auch in der Zusammenstellung Neues transportiert hat, ist fraglich, aber vielleicht ist es auch nicht nötig, sondern die Informationen müssen immer wieder verbreitet werden. So wie es die Hauptmedien seit 2 Jahren mit den Falschinformationen und der Propaganda machen.
Nach einem Teil des Filmes bin etwas mit ihm versöhnt und sehe ihn als Mosaikstein im ganzen Bestreben nach Aufklärung.
Meine Hoffnung, die Leitmedien würden den Film, auch wegen der strittigen Inhalte in der Luft zerreißen und damit auch den nachvollziehbaren Informationen eine Plattform bieten, ist leider nicht eingetreten.
Entschuldigung für die Länge des Kommentars, zu viele Gedanken, hier ein Teil davon.
Lieber Oliver Driesen,
als stiller Leser will ich Ihnen nun doch mal ein exorbitantes Lob aussprechen. Ein differenzierter Artikel am Tag der Veröffentlichung des Films, der die Schwächen schonungslos herausstellt. Und das bei einem Produkt, das die Kritik-„Industrie“, die sich in dieser Zeit leider auch heraus gebildet hat, sehnlichst erwartet hat.
Das ist sehr mutig von Ihnen. Es erfordert noch mehr Mut, ein solches Produkt aus der kritischen Ecke an zu greifen. Hoffentlich wird es Ihnen auf irgendeine Weise gedankt werden. Ich fürchte jedoch eher nicht, auch deshalb mal ein Kommentar von mir.
Nach Ihrer Analyse, werde ich mir den Film heute nicht mehr ansehen, sonst komme ich vielleicht nicht zur Ruhe. Nicht wegen der zusammengetragenen kritischen Informationen, sondern wegen der Selbstzerstörung der Kritiker. Das macht nicht gerade hoffnungsvoll und missbraucht den guten Willen des kritischen Teils der Menschen.
Herzliche Grüße,
HM
Danke für Ihr (nicht mehr stilles) Mitlesen! Sie sollten den Film unbedingt noch ansehen, vielleicht ist Ihr Eindruck ja ein anderer.
Ich werde den Film die Tage sicher noch ansehen, auch wenn mir Ihre Beschreibungen und Schlussfolgerungen nur zu treffend erscheinen. Werde dann nochmals kommentieren.
Heute schaue ich nur noch einen Film über eine Apokalypse mit einer außer Kontrolle geratenen KI aus der „guten Ecke“ (Zwinkersmily). Ist nicht so entmutigend.
Es hat in mir gearbeitet und das ist ja schon einmal ein wunderbares Ergebnis des Films und Ihres Kommentars.
Kunst soll ja Aufmerksamkeit erzeugen, das ist geschehen. Und vielleicht hatte Poels genau das im Sinn, als er ikonographische Bilder erzeugt hat. Zusammenschnitte, die überzogen sind, so wie die ersten Schnipsel von angeblich durch das Virus auf der Straße dahingerafften Menschen aus Wuhan, die Bolognese-Leichenwägen (kleines appetitliches Wortspiel) und die ständigen Bilder aus Intensivstationen.
Vielleicht werden genau deshalb die Worte von Cahill eingebaut, kollabierende Menschen und ein kaninchenfreier Farmer und ein scheinbar ungenauer Bakhdi gezeigt.
Als ehemals theater- und filmtheateraffiner Mensch habe ich das oft erlebt und war manches mal
empört und dann angerührt von der guten Idee.
Es gibt aber einen Unterschied zu den Wuhan- und Tomatensoßenbildern: Sie sind echt. Sie halten dem Mainstream und den Pandemikern den Spiegel vor.
Und sie werden im kritischen Bereich zu Diskussionen führen, ob man das so manchen darf und soll. Damit wird der Film vielleicht auch aufzeigen, wie dieser Teil der Gesellschaft funktioniert – oder eben dyfunktional handelt.
Und vielleicht hat Matuszek deshalb zugestimmt, weil der Künstler ihm diese Ziele erläutert hat.
Ich bin gespannt auf die Stellungnahmen von Poels und Matuszek, hoffentlich nicht zu früh.
Und es gibt noch einen möglichen Effekt, den will ich hier noch nicht beschreiben, sonst ist der Effekt vielleicht geringer.
Ich freue mich nun auf den Film heute Abend.
Die werden niemals aufhören.
Die Elite wollen uns fertigmachen.
Und genau das soll der Film vermitteln.
Es gibt keine Lösung, außer einer echten Revolution, die es aber verständlicherweise nicht geben wird.
Nicht in unserer Weicheiergesellschaft.