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Heute haben die Deutschen die Stabilität gewählt. Die vermeintliche Stabilität eines fidelen Leichenhauses, errichtet aus nichts als Brandmauern und hohlen Textbausteinen. Den Herrn Merz aus Merkels CDU, proudly presented von der mächtigsten Finanzmafia, die die Welt je gesehen hat, und seine Kollektion ideologisch koscherer, aber leider untoter Koalitionspartner, die als Zombieparteien zu beschreiben noch freundlich ist.

Derweil ist dieses Land pleiter als pleite, am Ender als am Ende, und auf der untersten Sohle internationaler Ernstnehmbarkeit angelangt. Schon bald werden auch die Letzten merken, was es für Langzeitfolgen hat, von ihren politischen Lieblingen allein seit 2020 zweimal nach allen Regeln der Kunst von A bis Z hinter die Fichte geführt worden zu sein. Nämlich maßgeblich von den beiden Parteien, die jetzt voraussichtlich die Regierungskoalition bilden werden. Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder denselben Fehler zu machen und immer wieder einen anderen Ausgang zu erwarten.

Zunächst haben diese IQ-amputierten Wähler an eine „Pandemie-Abwehr“ geglaubt, die in ihrer professionell geplanten Inszenierung allein einer skrupellosen Kabale von Big Pharma und Big Surveillance nützte. Die kostete sie nicht nur ihre vermeintlichen Grundrechte, vielfach ihre Gesundheit sowie jeglichen Rest politischen und zwischenmenschlichen Anstands im Land, sondern auch locker dreistellige Milliardenbeträge. Für nichts und wieder nichts. Damals verantwortlich für die Exekution hierzulande: CDU und SPD, die neue geballte Zukunftshoffnung.

Dann – morgen jährt es sich zum dritten Mal – glaubten sie an einen gerechten und siegreichen Ukraine-Krieg unter einem edlen Kriegsherren, in dessen Verlauf und Folge man sie noch einmal in vergleichbarer Höhe ausplünderte und noch bis ultimo ausplündern wird. Dabei war das Skript ebenso perfekt durchkonzipiert, waren Millionen verlorener Leben ebenso zynisch einkalkuliert. Für nichts und wieder nichts. Damals hierzulande hauptverantwortlich neben den allzeit bereiten Grünen: die SPD, unsere neue Zukunftshoffnung. Ach ja: Ihr Kanzler hakte es lächelnd ab, dass sein eigener Hauptverbündeter Deutschlands Energieversorgung nachhaltig torpedierte.

Beide Male verließen sich unsere Zukunftsparteien allein auf die falschesten unter allen denkbaren Einflüsterern und Vordenkern. Beide Male verschwanden unvorstellbare Summen öffentlicher Gelder in Kanälen der Korruption und persönlichen Bereicherung. Beide Male feixten Investmentbarone, globalistische Konzernchefs, Glückritter mit Regierungsaufträgen, Amtsträger mit der Lizenz zum Abkassieren und menschenverachtende Strategieberater. Beide Male verdienten all jene sich dumm und dämlich, während die Masse in angststarrer Unmündigkeit zusah, wie die Lebensträume Hunderttausender zerschellten.

Addieren wir hinzu: Milliarden und Abermilliarden an Zwangsabgaben für die seit spätestens 2015 gezielt eskalierte Masseneinwanderung aus kulturfernen Regionen und die Klimarettung, beides auf ähnlichem Rekordniveau korrupte Konzepte und mediale Schein-Inszenierungen wie die vorgenannten. Prompt wird der Gedanke daran, wo dieses Land heute stehen könnte, wenn nicht regelmäßig vier Fünftel der Bevölkerung mit kuhäugiger Dummheit und Naivität selbst den allerdreistesten Lügen bis ins Grab zu folgen bereit wären, zu einer bestenfalls noch lachhaften Utopie.

Und um die Stabilitätswahl eines Gruselkabinetts von gestern komplett zu machen, kommt jetzt noch die eiserne Kanzlerin wieder aus der Kiste. Aus dem Hintergrund ihres mit Steuergeld personell gut ausgestatten Büros wird es Merkel eine Freude sein, ihren Watschenmann Merz am Nasenring durch die Arena zu führen – so, wie sie es dieser Tage schon bei seinem kurzlebigen Palastputsch mit dem „Zustromeindämmungsgesetz“ getan hat. Die von ihr grüngewendeten und tiefenentkernten Parteikader stehen dazu noch immer Gewehr bei Fuß. Den anderen Faden, an dem Merz tanzt, halten unterdessen die Spezialisten von BlackRock in der Hand. Was soll da schiefgehen, dachten Deutschlands Legionen der Ü70-Wähler. Ein Prosit der Gemütlichkeit!

Man könnte verzweifeln: Dies war im Kielwasser der umwälzenden US-Wahl vermutlich das letzte kurze Zeitfenster, in dem ein mutiges Abstimmungsverhalten oder mindestens ein reguläres Koaltionsgebaren für dieses Land noch etwas zum Besseren hätte wenden können. Doch wir sind, was wir sind. Wir üben uns weiter im Blind- und Tiefflug – und sehen uns vielleicht ja schon in sechs Monaten ein weiteres Mal im Wahllokal.

P.S.:
Ja, lustig, dass Fritzchen sich jetzt gleich mal ersatzweise mit der ihn aus der Ferne observierenden Führungsmacht des „Wertewestens“ anlegt (gegen Mutti kommt er ja nicht an). Da kann es nur einen Sieger geben. Ich sehe schon, unter seiner Fuchtel wird Europa sich gegen die amerikanischen Teufel zusammenrotten, dass dem Musk der Gottseibeiuns in die Magengrube fährt. Aber dazu brauchen wir eine neue feministische Außen- und Verteidigungsministerin. Frau von der Leyen, hören Sie uns?

P.P.S.:
Keine Baerbock und kein Habeck mehr – doch, so kann man sich das Wahlergebnis schönsaufen.