Was hier seit Februar 2022 über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine steht, gilt seit Oktober 2023 entsprechend für den Krieg im Nahen Osten (und prinzipiell für jeden anderen).
Wo auch immer Sie sind, mit wem auch immer Sie reden:
Tragen Sie dazu bei, dass der Krieg der Waffen und der Krieg der Worte aufhören!
Heften Sie Ihrem Friedenswunsch keine Flagge und kein religiöses Symbol an!
Werben Sie für Verhandeln statt Drohen!
Schaffen Sie Räume für gesichtswahrende Rückzüge!
Nichts ist wichtiger, als den Krieg zu begrenzen und zu beenden.
In Ihrem ureigensten, existenziellen Interesse.
„Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. “ auch so eine schöne Floskel. Das wäre doch lustig gewesen, stünden da Abbas und Netanjahu im Ring oder Zelensky (oder gleich Sleepy Joe) und Putin, wobei Letzterer kann Kampfsport, also ist das auch nicht so prall.
Vielleicht sollte man da einen Widmann pullen. „Wenn es mal nicht làuft und mir schwindet der Humor – stell ich mir Politiker beim Ficken vor.“ Die Berufsbezeichnung ist dabei ja ein Tauschbegriff.
Ich wünschte, dieser Beitrag wäre jemals nicht aktuell.
Amen!
Man nennt uns geschichtsvergessen. Aber Krieg bedeutet mehr als nur KZ-Bilder zum Triggern. Es gab so viele Kriege, die Leid auf beiden Seiten verursacht haben. Ich hoffe auf rege Beteiligung in Berlin heute.
Ich auch, oh ja, ich auch.
In Wahrheit sind „wir“ Deutschen nicht nur nicht geschichtsvergessen, sondern geradezu geschichtsversessen – nämlich auf einen winzigen Teil unserer Geschichte, wodurch die Gesamtheit dessen, was wir wurden und sind, in höchstem Maß verzerrt dasteht. Diese völlig verzerrte Form von Geschichtsversessenheit hat mit dazu beigetragen, dass „wir“ jedes Gefühl und jeden Instinkt für die realistische Bewertung der Gegenwartsprobleme verloren haben. Deutschland im Jahr 2023 steht dem Großteil seiner Vergangenheit, seiner Gegenwart, seiner Zukunft, steht sich selbst hilflos gegenüber.
Danke für diesen ernsthaft vorgetragenen Appell! Dieselbe Haltung wurde gestern im TV bei hartaberfair auch von General a. D. Vad vertreten. Deutschland sollte aus seiner Sicht die militärische Eskalationsschraube nicht weiter anziehen, sondern auf Verhandlungen drängen. Mit einem Atomkrieg als letzte Konsequenz ist auch der Ukraine nicht geholfen. Den Gegenpol zu General Vads Meinung vertrat ein Professor (Name habe ich vergessen), der ernsthaft darüber schwadronierte, dass Kennedy oder Reagan beim Anblick des 60 km langen russischen Militärkonvois Russland mit einem Ultimatum gedroht hätten. Und dass dieses Versäumnis von Biden ein Riesenfehler sei, der nicht wieder gut zu machen ist
Wie man so etwas öffentlich vertreten kann … vermutlich ist der Herr Professor kinderlos.
Kein Symbol anheften? Was ist dann das da oben?
Ich bin für die Bedingungslose Eskalation aller Kriege weltweit.
Die damit verbundene 64fache Zerstörung der Erde würde verhindern, dass eine menschengesteuerte Erde im Universum Schule machen würde und so das Universum retten.
Ich verstehe, dass die Hilflosigkeit angesichts der medialen Bilder oft nur noch Zynismus zulässt. Es ging mir um *religiöse* Symbole.
Herr Nello wird diesen Unterschied erkannt haben, davon gehe ich aus.
Danke für die ehrlichen und wahren Worte. Rückzugsorte zur freien Meinungsäußerung zu schaffen ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Ziel um Probleme ohne Gewalt lösen zu können.
Bis heute scheint aber ein breites Verständnis dafür zu fehlen. Krieg ist für die Masse der Menschen immer schlecht, nur wenige profitieren davon und nur wenige betrifft es nicht direkt.
Daher gilt die Aussage „Nie wieder Krieg“ nach wie vor und dies auch weltweit.