Entscheidet „Peanut-Gate“ die heutige Wahl in den USA? Was dort kurz vor dem amerikanischen Urnengang viral gegangen ist, hat das Potenzial, den Ausschlag zugunsten Trumps zu geben: Eine amtliche „Euthanasie“ ließ die Nation in den Abgrund des Deep State blicken. Und was sie dort sah, hat sie nachhaltig entsetzt.

Finstere Symbolik: Wird eine Erdnuss den Faschismus einleiten?

Beinahe hätte Ingo Zamparoni die US-Wahl entschieden. Schließlich wird das Rennen zwischen Hitler und JOY© bis zur Bekanntgabe des vielfach angefochtenen Endergebnis voraussichtlich so verdammt knapp sein, dass schon ein Einzelner das Zünglein an der Waage spielen kann. Zum Beispiel ein einzelner TV-Zampano mit einer einzigen arglosen Suggestivfrage (Wirklich noch mal Trump, Amerika?) und einem Jahresbudget von gerade mal 6,2 Milliarden Euro ARD-Zwangsgebühren (2023) im Rücken.

So prekär ist nämlich die Machtbalance in den gespaltenen Staaten von Amerika, dass ein lauwarmer Pups diesseits des Atlantiks ausreicht, um in den 6.000 Kilometer entfernten USA einen politischen Hurrikan zu entfesseln – und damit die Waagschale der fast schon zu leicht befundenen Guten© wieder in Richtung Wahlsieg zu kippen.

Es ist der berühmte „Schmetterlingsflügeleffekt“: Ingo Zamparoni, die Stimme der linksgrünen Vernunft, lässt in Germany einen üppig dosierten demokratischen Lufthauch fliegen, und über Zeit und Raum hinweg verdichtet sich diese Druckwelle zu einem titanischen Donnerwetter, einem Sturm der Entrüstung, einem Aufstand der Anständigen. Seine Schubkraft treibt lebende, tote und illegale Amis gleichermaßen vor sich her und an die manipulierten Wahlmaschinen, um Kamala und JOY© ihre Stimme zu geben. Wir GEZ-Sklaven in Deutschland dürfen ja leider nicht mitwählen, aber wenigstens schickt der Ingo ihr die Duftnote all unserer guten Wünsche und Hoffnungen über den großen Teich.

In Wahrheit war das natürlich transatlantisch aufs Sorgfältigste orchestriert. Und es wurde auch Zeit, denn in diesem Jahr war die sogenannte „Oktoberüberraschung“ ausgeblieben, die seit vielen Wahlzyklen fest zum politischen Rahmenprogramm gehört: Im Monat vor dem amerikanischen Urnengang, der stets Anfang November stattfindet, zieht die Medienmaschine des Deep State traditionell einen fulminaten Whopper aus dem Ärmel, eine XXL-Enthüllung, die den politisch nicht genehmen Kandidaten endgültig in den Dreck zieht und die emotionale Bauchentscheidung der noch Wankelmütigen zugunsten des richtigen dreht.

Dieses Jahr aber haben die Democrats und ihre diskreten Hinterleute wider Erwarten noch nicht einmal zeitig den Dritten Weltkrieg und/oder die globalen Affenpocken entfesselt, um eine Trump-Wahl zu verhindern. Und jetzt wissen wir auch, warum da selbst im Oktober so gar nichts kam: Sie wussten ja, sie würden noch den Zamparoni von der Leine lassen. Erst im November. Einen Tag vor der Wahl. Genial. Es war alles perfekt ausgeklügelt von CIA, FBI, DNC, LGBTQ und ARD. Und um ein Haar hätte es funktioniert.

Doch dann kam Peanut.

Peanut ist … war … ein Eichhörnchen. Ein amerikanisches, also von der dunkelbraunen statt der rotbraunen Sorte. Das ist jetzt weder politisch noch raschischtisch gemeint, nur biologisch. Vor sieben Jahren verlor dieses Eichhörnchen, kaum aus dem Nest gefallen, seine Mutter: ein Auto fuhr sie tot. Doch im ländlichen (und von den Democrats regierten) Bundesstaat New York nahmen ein gewisser Mark Longo und seine deutsche Ehefrau das hilflose Tierchen bei sich auf. Sie tauften es Peanut, Erdnuss. Mark Longo und Peanut wurden schnell beste Freunde, woran sie das halbe Internet teilhaben ließen, zuletzt etwas mehr als eine halbe Million Follower. Der Zuspruch verwundert nicht, wenn man Videos wie dieses sieht:

Oder doch alles nur Wahlkampf-KI? Nein, auch Qualitätsmedien berichten über Peanut

Als weiterer Freund und Hauptdarsteller der Longo-Videos gesellte sich irgendwann noch Waschbär Fred hinzu. Das Geld, das Videos wie dieses einspielten, nutzte Longo zur Verwirklichung eines Lebenstraums: Er schuf auf seinem Grundstück das „P’Nuts Freedom Farm Animal Sanctuary“, bald schon Heimstatt für 300 gerettete Wildtiere. Alles war harmonisch, idyllisch und ein steter Quell der Freude für die Fangemeinde im Netz.

Doch vor einer Woche, am 30. Oktober, erhielt das Haus der Longos samt Tierheim unangemeldet Besuch von einem Dutzend bewaffneter Agenten. Sie gehörten einer der zahllosen Buchstabensalat-Behörden der US-Bürokratie an. In diesem Fall hieß sie NYDEC, New York Department of Environmental Conservation. Wieso eine Umweltschutzbehörde bewaffnete Einheiten unterhält und mit richterlicher Genehmigung Hausdurchsuchungen durchführt? Nun, es sind die USA. Außerdem wollen diese Agenten auch mal ernstgenommen werden.

Offenbar hatte eine Tippgeberin die Obrigkeit auf die Spur der Longos gesetzt, die lediglich zu wissen glaubte, dass keine amtliche Genehmigung für ein Tierschutz-Reservat vorlag, und sich vielleicht über die animalische Geräuschkulisse ärgerte. Dabei befand sich der Hauptwohnsitz der im Netz namentlich genannten Frau angeblich im weit entfernten Texas. Nachprüfen kann man das so leicht nicht mehr, denn sie hat mittlerweile ihre Social-Media-Accounts gelöscht.

Die Durchsuchungsbeamten jedenfalls schüchterten den kleinen Peanut so sehr ein, dass er zubiss. Ein tödlicher Fehler, denn zusammen mit Fred dem Waschbären wurde er „euthanasiert“, wie die eiskalte Tötung verharmlosend zu Protokoll ging. Es folgte eine Leichenbeschau: Hatte Peanut womöglich Tollwut gehabt? Das war zwar unrealistisch, weil jedes Wildtier, von dem das Eichhörnchen damit hätte infiziert werden können, es dabei auch gleich gefressen oder zumindest getötet hätte. Doch der Krankheitserreger wäre ein schöner Vorwand für die knallharten NYDEC-Agenten gewesen, noch etwas sadistischer gegen die Longos vorgehen zu können. So musste es reichen, dass ihnen fünf Stunden lang kein Zutritt zu ihren durchwühlten Wohnräumen gewährt wurde und Mrs. Longo sich bezüglich ihres (völlig legalen) Einwanderungs-Status verhören lassen musste.

Nach kurzer Schockstarre wandte sich Mark Longo – wachsamen Democrats zufolge der Künstlername eines Pornodarstellers – mit bebender Stimme an seine 500.000 Fans, während seine Frau im Bildhintergrund leise weinte. Und von nun an ging es rasend schnell. Als es November wurde, gingen Peanut, das tote Eichhörnchen, und sein Freund Fred, der tote Waschbär, als Märtyrer viral. Selbst in Zeiten des dauererregten Internets hat selten ein Vorfall die Amerikaner so entsetzt und erzürnt wie Peanut-Gate. Die Klicks gehen in die Multimillionen, die Memes schießen ins Kraut:

Selbst eine Botschaft Satans Putins Hitlers Trumps tauchte auf, wenn auch aller Wahrscheinlichkeit nach (gut) gefaked. Seiner MAGA-Bewegung kam das alles gerade recht. Denn hier war etwas verstörend Un-Amerikanisches vorgefallen, wie es in jüngster Zeit immer häufiger geschieht, nun aber offensichtlich das eine Mal zu viel: Der „Deep State“ mit seinen mittlerweile Tausenden von Tentakeln hatte sich einmal mehr angemaßt, in das Leben friedlicher Amerikaner hineinzugrätschen und mit übergriffigem Beamten-Pomp eine weitere Existenz zu ruinieren. Ganz abgesehen vom Eingriff in die Grundrechte unbescholtener Bürger und der Kaltblütigkeit, zwei telegene Tierleben zu beenden.

Die Wogen der Erregung wurden auch nicht dadurch geglättet, dass die Direktorin der „Division of Law Enforcement“ der NYDEC im Internet schnell als progressive Quotenfrau mit Missionierungs- und Geltungsdrang charakterisiert wurde. Die amtliche Tierschützerin Karen Przyklek, die sich offensichtlich im Military Look gefällt und zuvor bereits Chefin einer mysteriösen „Special Operations Unit“ der NYDEC war, ist die erste Frau an der Spitze einer Sparte dieser Behörde. „Dass sie auch noch Karen heißt, ist schon ein bisschen zu dick aufgetragen“, kommentierte der gesellschaftskritische Substacker und Science-Fiction-Autor mit dem Pseudonym John Carter. Erinnerungen an Kimberley Cheatle wurden wach, die als Chefin des Secret Service nach dem nicht vereitelten Attentat auf Trump wegen Inkompetenz zurücktreten musste. Eine typische Filz-Karriere in einem „blue state“ unter Dauerverwaltung der Democrats, urteilte das Trump-Lager.

Abbildung ähnlich: nicht Peanut, sondern Buddy

So knapp der ganze Vorgang auch an einer rabenschwarzen Internet-Satire mit zynischem Einschlag vorbeizuschrammen scheint, so wenig darf der realpolitische Effekt auf die Wählerschaft der USA unterschätzt werden. Hier wird alles in einem Brennglas gebündelt, was Emotionen entfesselt und (Vor-)Urteile verfestigen kann.

Denn die Menschen spüren sehr genau, dass die Squirrel-Saga einen tief bedrohlichen Kern enthält: Der übergriffige Superstaat der neomarxistischen „Liberals“, der alles und jeden unter Kontrolle haben will, der selbst Gedankenverbrechen schon vor der Tat mit schwerer Artillerie zu vereiteln sucht, der von den Denunziationen derer lebt, die in jeder individuellen Freiheitsnische Staatsfeinde wittern, und der für „Sicherheit“ über Leichen zu gehen bereit ist – alles das vereint Peanuts-Gate in sich. Plus unwiderstehlich niedliche Knopfaugen eines Kleinsäugetiers.

Es ist von daher überhaupt nicht auszuschließen, dass so kurz vor der Wahl genügend Splitter der unzähligen Meme-Bomben, Kommentare und Verwünschungen im Netz bei einer ausreichenden Anzahl an Unentschlossenen Wirkungstreffer hinterlasssen haben, um die Wahl auf Messers Schneide zu entscheiden.

Wäre der Skandal nicht im Revier und unter der Federführung der Democrats geschehen, man müsste glatt mutmaßen, dass es sich um eine inszenierte Wahlbeeinflussung des Trump-Lagers handelt. So aber kann sich der MAGA-Kandidat, vermutlich ganz ohne sein Zutun, über Abertausende zusätzlicher Stimmen freuen. Und Ingo Zamparonis Frage könnte in Kürze beantwortet sein: Ja, wirklich noch einmal, Ingo!


Nachtrag, 7.11.:

Es war zu keinem Zeitpunkt ein knappes Rennen. Die folgende Grafik zeigt die „popular vote“, also die absolute Zahl an Wählerstimmen für blau (Harris) und rot (Trump) ganz rechts beim Wahljahr 2024 – mit grob gerechnet 5 Millionen Stimmen mehr für Trump:

Interessant daran ist nun aber dies: Seit 2012 haben die Kandidaten der Democrats relativ konstant grob 66 Millionen Stimmen erhalten – außer bei der Biden-Wahl 2020. Dort kamen plötzlich noch etwa 15 Millionen Stimmen hinzu, aus dem Nichts, unter Corona-Bedingungen (kaum Wahlbeobachter vor Ort, Ausgangssperren, massive Briefwahl). Und das, obwohl Joe Biden seinen Wahlkampf fast hinter verschlossenen Türen geführt hatte. Muss der damals schon von beginnender Demenz Geplagte ein Charismatiker gewesen sein! Kein Wunder bei so viel angeborener Siegermentalität, dass alle Vorwürfe von massiver Wahlfälschung zugunsten der Democrats im Nachgang souverän abgeschmettert wurden (ohne jemals wirklich geprüft worden zu sein).

Diesmal nun, ohne die unübersichtliche Sondersituation von Corona, sind die 15 Millionen Stimmen plötzlich wieder weggefallen (oder gar nicht weggefallen, sondern ohne sie hätte Harris womöglich nur rund 51 Millionen Stimmen erhalten). Was Sleepy Joe’s Sonderplatz in den Geschichtsbüchern natürlich nur zementiert. Steve Bannon, der gerade erst aus der politischen Haft entlassene Trump-Stratege, hat angekündigt, der Sache weiter nachgehen zu wollen. TWASBO wird Sie informieren!