Eine Masche greift um sich: Arglose Menschen werden unter emotionalen Stress gesetzt. Immer scheint es um Leben und Tod zu gehen. Unter diesem Druck brechen die Opfer schnell zusammen und tun Dinge, die sie später bereuen. Doch jetzt klärt eine Kampagne auf – und hilft auch Ihnen, besonnen zu handeln.
Eine Warnung, die man nicht ernst genug nehmen kann: „Hinterfragen Sie immer hochemotionale Anrufe, bevor Sie handeln!“ Gut, dass sich die Hansestadt Hamburg – hier in Gestalt ihrer Polizei – mit dieser Kampagne um ihre älteren, vulnerablen Bürger kümmert. Denn nach dem Motto „Geschockt und abgezockt“ gelingt es kriminellen Tätern und weltweit operierenden Banden mit finsterer Agenda immer wieder, gerade diese zahlenmäßig so wichtige Zielgruppe zu den absurdesten Verhaltensweisen und Handlungen zu bewegen.
Die dabei entstehenden materiellen und ideellen Schäden sind katastrophal; nicht zuletzt ist das für unsere Gesellschaft grundwichtige Vertrauensverhältnis der Bürger untereinander und zum Staat am Ende zerrüttet. Auch TWASBO hat daher immer wieder auf ähnliche Tricks und Manipulationen hingewiesen. Und wir greifen auch diese Gelegenheit dankbar auf, erneut an die schändlichen und immer nach demselben Strickmuster ablaufenden Machenschaften zu erinnern.
Doch hören Sie zunächst einmal selbst am Beispiel der aktuellen Hamburger Aufklärungskampagne, wie ein solcher Schock-Betrug abläuft:
Das Perfide an dieser Masche ist die perfekt inszenierte Überrumpelung der arglosen und unvorbereiteten Opfer, die darauf meist völlig hilflos reagieren, wie im Audio-Beispiel überzeugend von der betagten „Frau Vogt“ dargestellt. Sie werden binnen Sekunden enormem emotionalem Stress ausgeliefert, weil es angeblich immer um Leben und Tod geht.
Das Entscheidende dabei: Es wird nur ein einziger Ausweg gelassen, wie die vermeintliche Apokalypse noch abgewendet werden kann. Dem Opfer wird eingeredet, für den Tod oft unzähliger Unschuldiger Verantwortung zu tragen, falls es dem vorgegebenen Lösungsweg nicht folgt. Diese Schuldgefühle werden durch penetrant wiederholte persönliche und namentliche Ansprache noch verstärkt („Haben Sie das verstanden, Frau Vogt? Frau Vogt?!)“
Bezeichnend auch: Dem Opfer wird eingeschärft, sich in dieser Sache bei niemandem sonst Rat und Hilfe holen zu dürfen, da jeder Kontakt mit „anderen“ sofort schreckliche Konsequenzen für geliebte Menschen habe. Eine menschenverachtende Art und Weise, das Urvertrauen der meisten Bürger in vermeintliche Autoritäten (etwa dem hier auftretenden „Kriminalkommissar“) zu missbrauchen!
TWASBO stellt daher ergänzend noch weitere, ganz ähnlich verlaufende und in der Vergangenheit überaus erfolgreiche Maschen vor, die mit Schockeffekten und scheinbar amtlichen Gewissheiten operieren. Ein solcher Überfall kann jeden von uns treffen, noch heute Abend! Lesen Sie deshalb besonders gründlich und prägen Sie sich die Psychotricks der Täter genau ein!
Beispiel 1:
Rinnng! Rinnng!
„Ja, Vogt … wer ist denn da?“
„Frau Vogt, ich bin Ihr Bundesgesundheitsminister, Sie kennen mich doch aus dem Fernsehen, oder?“
„Ja schon, aber … ich kaufe nichts!“
„Nein, Frau Vogt, es ist viel schlimmer! Sie wissen, dass ich ausgebildeter Mediziner bin?“
„Und ich bin Kassenpatientin! Da kommen wir nicht zusammen.“
„Frau Vogt, ich muss Ihnen leider sagen: Es ist Pandemie!“
„Um Gottes Willen! Ich habe Pandemie?“
„Nicht nur Sie, Frau Vogt, wir alle! Und wir werden alle sterben, wenn Sie nicht jetzt sofort handeln!“
„Aber das ist ja schrecklich! Was soll ich denn jetzt machen?“
„Frau Vogt, ich werde Ihnen jetzt ganz genau sagen, was Sie tun werden. Haben Sie was zu schreiben?“
„Mo… Moment … j-jaaaaaa?“
„Frau Vogt, wir haben hier noch 100 Millionen abgelaufene Impfdosen und 400 Millionen wirkungslose FFP2-Masken von meinem Vorgänger, die überlasse ich Ihnen im Supervorteilsgesamtpaket für schlappe 2 Milliarden! Haben Sie das verstanden?“
„Tja, ich weiß nicht …“
„Frau Vogt, ich sagte Ihnen doch schon, ich bin Mediziner, sogar SPD-Mediziner. Wollen Sie etwa der Wissenschaft widersprechen, Frau Vogt!?“
„Nein, Herr Professor, nicht doch, bloß: Wir haben gar nicht so viel Platz im Keller. Und im Internet hat jemand gesagt, man soll nicht …“
„Im Internet, Frau Vogt? Ja um Gottes Willen, da können Sie sich ja gleich umbringen! Frau Vogt, ich muss Ihnen jetzt die ärztliche Anweisung erteilen, auf keinen Fall vor dem Kauf Ihres Supervorteilsgesamtpakets noch einen Blick ins Internet zu werfen, oder alle Ihre Enkel bekommen Pandemie! Wollen Sie das, Frau Vogt? Wollen Sie, dass ich wieder Ausgangssperren und Versammlungsverbote verhängen muss und Ihre Enkel ins Gefängnis für ungeimpfte Kinder kommen? Ja?“
„Nein, Herr Doktor, bitte nicht! Ich zahle jeden Preis!“
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Beispiel 2:
Rinnng! Rinnng!
„Ja … Vogt, hallo?“
„Frau Vogt, Sie müssen jetzt sehr tapfer sein. Das Klima ist so gut wie tot!“
„Hallo? Wer ist denn da überhaupt?“
„Frau Vogt, hier ist Der Freitag, eine in der Bundeshauptstadt erscheinende Qualitätszeitung mit dem Qualitätszeitungssiegel des Bundespräsidenten sowie sehr weit vorn im Qualitätsranking von Google, und wir rufen wirklich nur in außergewöhnlich dringenden Fällen an. Wie in diesem Fall jetzt: Klima, Exitus, Fidibus!“
„Aber wie konnte denn das passieren? Eben ging es doch noch! Hier bei mir in Poppenbüttel hat um zwölf sogar die Sonne geschienen!“
„Eben, Frau Vogt, aber das würden Sie als Seniorin jetzt gar nicht so verstehen. Im Moment ist nur eines wichtig: Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Hamburg im Meer versinken wird (wenn auch nicht mehr in diesem Jahrtausend). Was haben Sie dazu zu sagen?!“
„Was, mein liebes Hamburg? Aber das ist ja furchtbar!“
„Genau! Millionen Tote werden in den Fluten treiben. Und Sie, Frau Vogt, sind schuld! Sie allein!“
„Aber … nein … das kann doch nicht …“
„Doch, Frau Vogt. Oder heizen Sie vielleicht nicht mit Diesel?“
(Schluchzt:) „Das weiß ich nicht … das hat mein Mann immer gemacht …“
„A-haaa! Tja, Frau Vogt, das werte ich mal als Geständnis! Sie werden in die Geschichtsbücher eingehen als die Diesel-Vogt, die eiskalte Eisbär-Mörderin! Aber Sie haben noch eine einzige, allerletzte Chance, das Klima zu retten: Sie geben mir jetzt mal Ihre genauen Kontodaten, mit PIN und PUK. Haben Sie das verstanden?“
„Ja, natürlich, Herr …“
„Freitag.“
„Herr Freitag, bitte notieren Sie: Fünnef, …“
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Beispiel 3:
Rinnng! Rinnng!
„Ja … Vogt, hallo?“
„Frau Vogt, der Bundeskriegsminister am Apparat. Ich …“
„Was? Sie schon wieder, dieser Gesundheits-Sozi? Also, ich hab mir das mit dem ollen Impfstoff noch mal überlegt, und …“
„Nein, nein, der Kriegsminister! Frau Vogt, die Lage ist sehr ernst, hier in Berlin heulen bereits die Sirenen, wie Sie im Hintergrund hören. Also befolgen Sie unverzüglich meinen Befehl und bereiten Sie alles Notwendige für den bewaffneten Einsatz vor!“
„Ja, ist denn schon wieder Krieg?“
„Technisch gesehen noch nicht, aber Deutschland muss sich auf Krieg in Europa einstellen. Und die Seniorinnen werden die Speerspitze dieser neuen wehrhaften Bewegung sein. Wir haben ja sonst nichts. Haben Sie das verstanden, Frau Vogt?“
„Ehrlich gesagt, ich …“
„Ich frage Sie offiziell: Wie viele Kniebeugen können Sie derzeit ununterbrochen absolvieren?“
„Kniebeugen? Ich hab doch Hüfte …“
„Frau Vogt, Sie sind aber nicht etwa Putinversteherin?“
„…“
„Frau Vogt, ich verlange Meldung! Haben Sie denn wenigstens im Februar 2022 eine Ukraine-Flagge gehisst?“
„Ja, sicher, aber ….“
„So! Darauf lässt sich ja aufbauen. Denn was Sie noch nicht wissen, Frau Vogt, ich Ihnen aber hier als militärisches Dienstgeheimnis anvertraue: Adolf Putin hat sich jetzt mit den Palästinensern, Israel, Tschirtschenistan und dem Iran verschworen, um uns hier in Deutschland schon morgen …“
„Aber das ist doch bestimmt eine Verschwörungstheorie!“
„Frau Vogt, ich warne Sie: Ich als Kriegsminister hätte die Möglichkeit, Sie sofort zum Minensuchdienst an die Front zu beordern. Soll ich das tun, Frau Vogt? Soll ich??“
„Gnade! Ich … ich tue doch alles!“
„Gut, dann packen Sie jetzt Ihre Sachen und machen Sie morgen früh um 0800 Meldung beim Oberstabssanitätspioniergrenadierbatallionshauptgefreiten! Und vergessen Sie nicht: Sie sind jetzt Geheimnisträgerin, Frau Vogt! Dieses Gespräch hat nie stattgefunden. Fragen?“
„Nein, mein Füh … Minister!“
„Wegtreten! Schon weg sein, schon wieder hier sein!“
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Sie sehen, werte TWASBO-Leserinnen und Leser: Der Feind schläft nie! Während Sie nur in Ruhe Ihre Rente verpicheln wollen, kann sich jederzeit der nächste Irre bei Ihnen melden, der Sie wahlweise in die Wüste, zum Impfen oder in die ewigen Jagdgründe schicken will. Aber ab sofort nicht mehr mit Ihnen! Denn dann erinnern Sie sich an die goldene Regel:
„Hinterfragen Sie immer hochemotionale Anrufe, bevor Sie handeln!“